Sonntag, 12. Dezember 2010

Berlin


9.10.12.2010

nach dem filmmuseum ging ich raus und lief zick-zack durch die straßen die potsdamer platz ausmachen, die unzähligen querstraßen rein, bis zum alexanderplatz... wieder zurück.es war nicht das erste mal, dass ich durch die straßen einer fremden und mir bis dato unbekannten stadt lief. alles war bunt und leuchtend und ich mag es, wenn ich die stadt nachts sehen kann. sie ist anders.

sie zieht dieses prächtige lichterkleid an. wie ein diva, die tagsüber schläft..nur um sich für die nacht zu stärken. nachts leuchten die städte.ich mag das. und ich mag es sie so zu sehen.

die tage gehören der scharfsinnigen geschäftigkeit. die nächte der scharfsinnig wahrgenommenen unschärfe.ob sie die scharfen lichter weicher stellt, die gesichter verträumter erscheinen, die gesten sanfter werden...ich weis es nicht.

ich weis nur, dass sie eine zweifach-ablichtung eines jeden bildes zeigen kann.

ich weiß, das der zwischenraum dieser belichtung freigehalten wird für alles was man sehen will. kann. möchte. & ich weiß auch, daß dies alles ist, was zählt in dieser scharfsinnig wahrgenommenen unschärfe der nacht.

ich konnte nur leider nicht viel in ihr sehen.... sie ist schön. ja. glasklar. und beleuchtet. bunt. voller bilder und street art. menschen und sprachen. und ja, der fluß. und ja. die architektur.

aber ich fand kein bisschen wärme darin. nichts was der gotham city etwas wärme gegeben hätte.

definitiv nicht meine stadt.

leider.






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