Sonntag, 12. Dezember 2010

Black Swan 2010


Die letzte Woche hatte ich das Glück den Film "Black Swan" von Darren Aronofsky sehen zu können. Ein wirklich gewaltiger Film, der subtil und dunkel unerbittlich seine Erzählung abwickelt.

Der Film der zunächst noch wie noch ein filmischer Ausflug in die Welt des Balletts wirkt, schlägt schnell um in einen Thriller, der in so einigen Momenten an Roman Polanskis "Frantik" erinnert.
Bereits in der Eröffnungsszene wird deutlich, dass es sich bei diesem Film um einen paranoiden Alptraum handeln wird.
Der ständige Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit, das Irren zwischen Spiegel- und Trugbildern, Realität und der eigenen Einbildung gibt seinen Rhythmus des Films vor. Arnonofsky inszeniert sein Werk in geschlossenen Innenräumen, durchflutete von flackerndem und kaltem Neonlicht, in Räumen die eng, leb- und lieblos sind und eine Einsamkeit von fast körperlich empfundener Leere vermitteln. Huschende Schritte, Nahaufnahmen, schweres Winterlicht, das seltsam hell und doch dunkel alles helle verschluckt.
Ein schwerer dunkler Film mit einer wunderbaren Natalie Portman.


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